Gemeindeversammlung vom 22.1.2018

 

Grundsätzlich ist PrOberhofen (POP) mit den Vorschlägen der Parteien einverstanden.


Gem. Budget 2018 des Gemeinderates sind u.E. die folgenden Budgetierungen nicht nachvollziehbar:

 -          Honorare externer Berater, Gutachter, Fachexperten etc.

 -          Informatikunterhalt

 -          Dienstleistungen Dritter

 -          Porti, Telefonie, Internet und Kommunikation

 

Honorare

Für diese Ausgaben fehlen objektive Begründungen und müssen daher kritisch hinterfragt werden. Die versch. Honorare sind wahrscheinlich Schätzungen. Es kann zweckmässig sein, externe Berater beizuziehen. Dies aber nur, wenn der GR aufgrund der fehlenden Kompetenz nicht in der Lage ist die Arbeiten selbst ausführen oder wenn gesetzliche Grundlagen einen Beizug externer Berater erfordern.

 

Informatikunterhalt

Es ist davon auszugehen, dass fachkompetente Personen in unserer Gemeinde die gegenwärtigen Unterhaltsverträge kritisch geprüft haben und Vorschläge zu kostengünstigeren Varianten machen werden. Es gibt genügend Firmen, welche  Offerten unterbreiten können.

 

Dienstleistungen Dritter

Wir können die Fr. 53'000.— streichen ohne dass wir darunter leiden. In der Gemeinde Oberhofen hat es genügend Personen, welche kostengünstiger die vorgesehenen Arbeiten ausführen können, (wenn diese Arbeiten überhaupt notwendig sind).

  

Porti, Telefonie, Internet und Kommunikation

Dies ist ein Sammelsurium. Details fehlen. Wir beantragen eine Reduktion von 50%.

 

Die Einführung der digitalen Datenablage (0220)

ist nicht spruchreif, die Archivierung kostet

CHF 17‘000 (Konto 0220 3119.00 Seite 44 Auflageexemplar Budget). Es fehlt ein Konzept und Aussagen zu:

-          Notwendigkeit

 -        Erfahrung bei andern Gemeinden,

 -         Hard- und Softwarekosten,

 -         Einführungs- und Folgekosten (Personal, Unterhalt, etc.)

 

Einführung einer GPK

  -       der jetzige Zeitpunkt ist aufgrund der Unzufriedenheit in der Bevölkerung gegeben:
    wir sind der Ansicht, dass es Zeit ist, dem Gemeinderat eine GPK zur Seite zu stellen.

   -       Das Feedback auf unseren Leserbrief betr. GPK im Oberhofner war erfreulich.

   -       bis zur Abstimmung über die Einführung einer GPK dauert es 10-12 Monate.

   -       bis zur Überarbeitung der entsprechenden Reglemente dauert es 17 -24 Monate. Zu bedenken sind die Zeitfaktoren: Abstimmung
   an der GV, Einsprachefrist gegen die GV, Überarbeitung der Dokumente, Genehmigung durch das AGR, Datum der nächsten GV,
   Publikation, etc.

 

Nachdem die GP in der Presse orientiert hat, dass der GR keine Initiative für eine GPK ergreifen wird, werden wir uns vorbereiten, an der GV im Mai 2018 die Überarbeitung folgender Reglemente zu beantragen:
Gemeindeordnung, Organisationsverordnung, Personalreglement und Personalverordnung, sowie Richtlinien Vereinsbeiträge.